Eingerollt und unbeweglich am Straßenrand – so lag sie da, die kleine Helene . Die aufmerksame Finderin, die eine unserer Igelauswilderungsstellen ist, nahm das adulte Igelmädchen gleich auf und brachte sie zur Tierärztin . Äußerlich zeigt Helene keine Verletzungen auf, allerdings hat sie einen Verdacht auf Mittelohrentzündung oder vielleicht doch ein Trauma, weil sie angefahren wurde, denn die Kleine hat auffällige Bewegungsstörungen: Die meiste Zeit torkelt sie eher durch ihre Box und wenn sie sich am Rand aufrichten will, kippt sie um . Nach ersten Kotuntersuchungen kam auch heraus, daß Helene sehr stark verwurmt ist, was zu einer Blutarmut geführt hat und auch zu den motorischen Problemen führen kann. Daher zog die Stachelritterin nun auf unsere fachkundige Pflegestelle, die sie mit Medikamenten und allem, was sie so braucht, gut versorgt. Zumindest ist die Kleine gut genährt und ihre Kraft wird sie auch zur Genesung brauchen. Wenn sie alles überstanden hat, darf sie wieder in ihr Revier zurückziehen, wo sich dann in der Auswilderungsstelle weiter gut um sie gekümmert wird . Drückt bitte wieder alle Eure Daumen , damit Helenchen ganz schnell wieder gesund wird.