Du kleines Kerlchen, wir hätten Dir so gerne geholfen . Denn Du warst ja noch ein Baby und hattest doch Dein ganzes Leben noch vor Dir. Aber unsere Hilfe kam zu spät, denn nach Deiner Ankunft auf unserer Pflegestelle hast Du Dich direkt auf Deine letzte große Reise gemacht… über die Regenbogenbrücke in eine Welt ohne Schmerzen und Leid. Was uns besonders traurig macht, ist, daß man Dich vielleicht hätte retten können, wenn bei Dir nicht zu viele evtl. gutgemeinte, aber leider sehr unglückliche Entscheidungen getroffen worden wären : zu klein, zu kalt, zu lange nur beobachtet, zu lange unversorgt geblieben, schließlich Versuche, Dir falsche Nahrung zuzuführen, zu lange gewartet, um sich an professionelle Helfer zu wenden… So hast Du sicherlich gelitten, bis Dich der Tod erlöst hat . Und so wurdest Du auch leider zum perfekten Beispiel dafür, was man NICHT machen sollte, wenn man ein Jungtier (Ausnahmen hier sind Tiere wie Kitze oder Feldhasenbabys – hier immer Hände weg!) oder auch verletzte Wildtiere (hier sollte man bei jedem Tier direkt aktiv werden) findet.
Wir wollen Euch, liebe Tierfreunde, hier an diesem traurigen Beispiel ein paar wichtige Hinweise für ein hilfreiches und gelingendes Vorgehen geben – Sozusagen die Erste Hilfe für unsere tierischen Freunde (und Ihr werdet merken, diese ist gar nicht so viel anders als für verletzte Menschen …). Darum bitten wir kurz um Eure Aufmerksamkeit : weiter geht’s in den Bildern!