Feldhasenbaby Herbert – Glück im Unglück

Klein-Herbert hatte einen Schutzengel.

Ein Schäferhund fand ihn – und brachte ihn vorsichtig seiner Besitzerin. Sie reagierte schnell, nahm das Hasenbaby auf und brachte es in Sicherheit.
Dafür möchten wir von Herzen Danke sagen.
Danke, dass ihr nicht weggeschaut habt.
Danke, dass ihr helfen wolltet.

Feldhasenbabys sind extrem empfindlich. Selbst wenn äußerlich keine Wunden zu sehen sind, kann schon der geringste Hundekontakt zu inneren Verletzungen oder Infektionen führen.
Bisswunden – auch unsichtbare – müssen IMMER fachgerecht behandelt werden!

Herbert hatte trotzdem Glück.
Er kam noch rechtzeitig zu uns auf Pflegestelle – in erfahrene Hände. Hier wurde er medizinisch versorgt, liebevoll gepflegt und rund um die Uhr beobachtet.

Und: Herbert geht es mittlerweile gut!
Er hat sich toll entwickelt – frisst, hoppelt, wächst.
Wir drücken ihm ganz fest die Daumen, dass er sich vollständig erholt und bald wieder in die Freiheit darf.


Was tun, wenn du ein Feldhasenbaby findest?

Nicht anfassen!
Die Mutter ist meist in der Nähe – sie säugt nur ein- bis zweimal täglich.

Nur eingreifen, wenn Gefahr besteht!
Etwa bei Hundekontakt, Verletzungen, offensichtlicher Schwäche oder Straßenlage.

Niemals selbst füttern oder etwas einflößen!
Schon kleinste Fehler können lebensgefährlich sein. Bitte sofort Kontakt mit einer Wildtierstation oder erfahrenen Pflegestelle aufnehmen!

Herbert ist ein kleiner Kämpfer. Und sein Weg zeigt, wie wichtig es ist, hinzuschauen und richtig zu handeln.
Teilt diesen Beitrag gerne – Aufklärung rettet Leben.