Es zogen vor kurzem zwei Altigel auf unserer stachelritterfachmännische (bzw. -frauische) Pflegestelle, die Opfer eines sogenannten arbeitserleichternden Grasschneiders wurden. Der eine von ihnen hat es trotz aller Mühen leider nicht geschafft , seine tief ins Fleisch gehenden Verletzungen waren einfach zu schlimm, obwohl seine Igelpflegemama und die Vereinstierärztin wirklich alles versucht haben. Wir sind unendlich traurig . Der zweite Igel (auf Bild 4 und 5 zu sehen) hat vielleicht ein bißchen Glück gehabt und wird bestimmt wieder gesund, auch wenn seine Wunde am Bein etwas schwierig ist. Aber wir sind bzgl. seiner Genesung sehr positiv gestimmt .
Ihr fragt Euch vielleicht, wie kann so etwas schreckliches nur passieren, angeblich gibt es ja Mähroboter, die Hindernisse erkennen und dann bremsen, wenn sie auf einen Widerstand treffen. Nun ja, ein Igel ist nun mal kein Winderstand: Wenn er (oder sie) sich entschieden hat, im Gras zu schlafen , dann macht er sich eine gemütliche Kuhle und deckt sich ein bißchen zu, um geschützt zu sein. Daher liegt er tiefer und ist versteckt und der Roboter würde einfach über ihn drüberfahren. Wenn der kleine schlafende Stachelritter sich dann erschreckt und zur Abwehr sein Beinchen ausstreckt oder sich zum Schutz zusammenkugeln möchte, kommt es eben zu solchen furchtbaren, blutigen und lebensbedrohlichen Verletzungen . Daher können wir einfach nur weiter darum bitten, auf Mähroboter zu verzichten und so vielleicht das eine oder andere kleine Leben zu retten.
Wir sind wirklich glücklich, daß es zumindest einer unserer Pflegeigel , ein Bub, durch viel Liebe und medizinische Versorgung schaffen wird.
