Vergangene Woche erreichte uns folgender Anruf auf unserem Notfalltelefon : Eine Igeldame hatte sich, als sie versuchte hatte, schnell durch einen Spalt auf einer Terrasse durch zu schlüpfen, eingeklemmt und kam nicht mehr alleine raus. Durch diesen Schrecken erlitt sie eine sogenannte Sturzgeburt von vier kleinen, noch nicht ganz fertigen Igelbabys . Die Mama und ihre winzigen Babys kamen auf eine Pflegestelle, aber die Zusammenführung von Mutter und Kindern gelang leider nicht mehr. Die Igelmama biß zwei ihrer Frühchen tot . So etwas passiert im Tierreich, die Kleinen waren schließlich nicht reif geboren und hatten daher in ihren Augen vermutlich keine Überlebenschance. Die zwei anderen, gerade einmal 14 Gramm leichten Stachelchen kamen auf eine Pflegestelle, welche spezialisiert ist für Handaufzuchten. Doch obwohl diese alles in ihrer Macht stehende tat, hatten die Kleinen leider keine Chance und machten sich wenige Stunden später ebenfalls auf ihre letzte Reise . Der Himmel hat nun weitere vier winzigkleine Sternchen . Lebt wohl, Ihr Kleinen, euer Leben war zu kurz. Wir hoffen sehr, ihr habt nicht sehr gelitten und in den letzten Momenten Eures Lebens waren wir alle mit Euch . Die Igelmama wird weiterhin auf einer unserer Pflegestellen versorgt. Sie war übersät mit Zecken, welche nun alle entfernt wurden. Leider frißt sie aktuell nichts. Wir hoffen sehr, daß sich dieser Zustand bald ändert und sie sich von all ihren Traumata erholen kann . Wenn es Euch möglich ist, achtet bitte auch bei z.B. Euren Gartenzäunen, daß Wildtiere sich dort nicht einklemmen können, damit sich solche traurigen Geschichten nicht wiederholen müssen .
Der Name Romy für die Mami hat unserem Vereinsmitglied Andrea Kleinlein am besten gefallen. Danke für die Namenspatenschaft!